das Schloss/the castle

das alte Finkenbacher Schloss

und seine Gespenster

 

 

LEIDER VERFÄLLT DIESES FAZINIERENDE ANWESEN IMMER MEHR

IM LETZEN JAHR WURDEN DIE LETZEN BEIDEN PYRAMIDEN PAPPELN DIE HIER NOCH ZU SEHEN SIND GEFÄLLT

UND ES STÜRZEN GANZE MAUERN DER GROSSEN ANBAUTEN EIN

AUCH DAS DACH IST TROTZ NEUER DECKUNG MIT SCHIEFER  AN DEN ANGRENZENDEN GEBÄUDEN IMMER WEITERVERFALLEN

DIE PFLANZEN HABEN UNGESTÖRT RIESENWACHSTUM ENTWICKEN KÖNNEN UND ES IST STELLENWEISE ALLES EINGEWACHSEN WIE IN EINEM ECHTEN

DORNRÖSCHENSCHLOSS

DAS SCHLOSS HAT EINE WUNDERBARE TERRASSE UND ENDLOSEN PLATZ

ES WURDE LAUT ERZÄHLUNGEN ALTER LEUTE HIER IN DEN ZWANZIGER JAHREN ERBAUT

URSPRÜNGLICH WAR ES EIN GROSSES LANDWIRTSCHAFTLICHES ANWESEN

WÄHREND DES NATIONALSOZIALISMUS WURDE ES IN DIESEM STIL RENOVIERT IM INNENBEREICH

ZUM BEISPIEL IN DER KAMINHALLE

UND AUCH AN ANDEREN STELLEN FINDEN SICH RESTE DIESER EPOCHE

SPÄTER WURDE ES ALTERSHEIM UND SOLL AUCH EINMAL EIN JUGENDHEIM GEWESEN SEIN

DAS IST WAS DIE LEUTE ERZÄHLEN

OB ES SCHON MÄRCHEN SIND WER WEIß

VIELEICHT DIE MÄUSE

Sehenswürdigkeiten

Das Ortsbild prägen Bauerngehöfte und kleine Taglöhnerhäuser aus der Zeit zwischen 1750 und 1900, sowie die Sandsteinvilla des ehemaligen Steinbruchbesitzers Werrmann (1908, die Turnhalle von 1925 und das Pfarrhaus von 1830 mit angrenzendem Pfarrhof. Als Fachwerkbauten sind lediglich zwei Anwesen erhalten geblieben. Am Ortseingang von Gersweiler richtet sich der Blick auf die schlossartige Dreiflügelanlage des Viktoriastiftes (1919–1921). Der Ortskern von Finkenbach, mit dem Lindenplatz als Mittelpunkt, ist als Denkmalzone erfasst. Als besonderes Kleinod gilt die historische Wehrkirche von Finkenbach mit ihren spätgotischen Wandmalereien der Passion Christi und der Stumm-Orgel.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Finkenbach-Gersweiler

http://de.wikipedia.org/wiki/Finkenbach-Gersweiler

Beschreibung

Die schlossartige, großzügige Dreiflügelanlage, wurde in den Jahren 1919 bis 1922 nach den Plänen des Ludwigshafener Architekten August Greifzu für den gebürtigen Finkenbach-Gersweilerer Kaufmann Heinrich Lieser im neubarocken Stil erbaut. Das Bauwerk besteht aus zwei landwirtschaftlichen Zweckbauten, links eine große Scheune mit bergseits befahrbaren Hochtennen, rechts ein großes Verwaltungsgebäude mit ausgedehnten Stallungen und Schlachthaus, sowie das höhergelegene, alles überragende Herrenhaus. Das Herrenhaus vereinigt auf klassische Weise Stilelemente der Epoche des Historismus. Ein barock gestalteter sechseckiger Dachreiter beherrscht mit einem Drittel der Gesamthöhe das ganze Gebäude und prägt das Aussehen. Die Veranda misst mehrere hundert Quadratmeter. Eine Sandsteinbrüstung mit Blumenbecken und Vasenbekrönung zierte sie einst.

Das Portal mit Eichenholztür, etwas in die Gebäudefront zurückversetzt und durch eine offene Vorhalle mit vier geschosshohen Halbsäulen betont und gegliedert, wird von einem schmal überstehenden Balkon optisch hervorgehoben und außerdem durch einen barock geschwungenen Giebel in der Wirkung verstärkt. Im Innern der Villa befindet sich eine doppelgeschosshohe Empfangshalle, die an Rücken und Seite eichenholzvertäfelt, mit reichen Stuckarbeiten und einer Kaminimitation aus Sandstein versehen ist. Vier neubarocke Rundsäulen fangen unter zwei Gewölben die Last des Dachgeschosses ab. Ein Blick nach oben zeigte eine Stuckdecke mit Verzierungen und Kronleuchter. Eine Holztreppe führt ins erste Geschoss. Dort gruppieren sich rund um die Halle, die einzelnen, mit hölzernen Kassettendecken und Parkettböden ausgeschmückten Räume.

Geschichte

Heinrich Lieser, der Erbauer des Landgutes, geboren im Dezember 1891 als Sohn armer Taglöhnerleute in Finkenbach-Gersweiler brachte es als Eisenwarenhändler zu einem großen Vermögen, welches ihm ermöglichte in Finkenbach circa 120 Tagewerk Feld zu kaufen und darauf sein Hofgut zu erbauen. 1926 ging Lieser in Konkurs und das Hofgut wurde an die Kinderheilanstalten in Bad Kreuznach verkauft.

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